Was ist Logopädie?

Die Logopädie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Sprach-, Sprech-,
Stimm-, Schluck- und Hörstörungen.
Damit wollen Logopädinnen und Logopäden die Kommunikationsfähigkeit ihrer Patienten verbessern. Säuglinge mit Ess- und Trinkschwierigkeiten, Kinder mit verzögertem Spracherwerb, Menschen, die nach einem Schlaganfall das Sprechen oder Schlucken wieder lernen müssen – das Spektrum der Patienten, die von einer logopädischen Behandlung profitieren, ist breit gefächert. Und es erstreckt sich über alle Altersgruppen.

Ebenso vielfältig wie die Störungsbilder sind die Behandlungsmethoden, mit denen Logopädinnen an den Kommunikationsfähigkeiten, der Stimme oder dem Schluckvermögen arbeiten. Dabei arbeiten Logopäden aber nicht mit Medikamenten. Sie verwenden stattdessen beispielsweise Übungen zur Verbesserung der Artikulation, der Atmung und Stimmgebung und des Sprechflusses. Außerdem unterstützen sie die Patienten im Aufbau von Wortschatz, Grammatik und Lauterwerb.

Darüber hinaus beraten sie Eltern und andere Angehörige, und bieten logopädische Präventionsmaßnahmen an. LogopädInnen arbeiten eng mit den verordnenden Ärzten, bei Bedarf auch mit betreuenden oder familienergänzenden Einrichtungen zusammen.